PROJEKT
Ukraine

Die Ukraine ist nach Russland der zweitgrößte Staat Europas mit mehr als 37 Millionen Einwohnern. Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 wurde die Ukraine unabhängig und stand vor großen Herausforderungen. Korruption wurde zu einem weit verbreiteten Problem, insbesondere durch Oligarchen und Machtmissbrauch auf hoher Ebene. Wirtschaftlich litt das Land unter Hyperinflation, hoher Arbeitslosigkeit und einem drastischen Rückgang der Produktion. Gleichzeitig spielte der Export von Agrarprodukten eine wichtige Rolle für die Wirtschaft, da die Ukraine als “Kornkammer Europas” bekannt ist und erheblich zum globalen Getreidemarkt beiträgt.

Ein schrecklicher Tag

Der 24.02.2022 war nicht nur für die Ukraine und Russland, sondern für die gesamte Menschheit ein schrecklicher Tag. Viele Menschen haben angesichts der bedrohlichen Lage mit diesem Tag ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen. In vielen Fällen verließen sie nicht nur die gewohnte Umgebung, sondern auch Familienmitglieder, Häuser und vieles mehr. Teilweise haben die Menschen auch vieles davon mit Sicherheit für immer hinter sich lassen müssen. 

Ein offenes Herz

In dieser Situation ein offenes Haus und Herz zu zeigen ist uns wichtig. Der mögliche Umfang der bereitgestellten Unterstützung ist je nach Ortsgemeinde sehr unterschiedlich, weshalb jede Gemeinde individuell festlegt, welche und wieviel Unterstützung bereitgestellt werden kann. Das Missionswerk dient hierbei als Koordinator und offizieller Ansprechpartner.  Wir handeln nach dem Prinzip aus Galater 6,10, welches besagt, dass wir bei jeder Gelegenheit allen Gutes tun sollen, besonders aber an den Hausgenossen des Glaubens. Die Unterstützung reicht in den meisten Fällen über die Hausgenossen des Glaubens hinaus, sodass viele Menschen, die sich nicht als Gläubige bezeichnen, in unseren Gemeinden Hilfe und Unterstützung gefunden haben.

Zerstörte Stadt in der Ukraine

Foto: Marco Verch | CC-BY 2.0

Eine helfende Hand

Unterstützung bekamen alle, die aufgrund des Krieges auf der Flucht waren. Aus geographischen Gründen waren das bisher nahezu ausnahmslos Bürger der Ukraine. 
Es folgen einige Beispiele, was in vielen der einzelnen Gemeinden bereitgestellt wurde.  

  Erstempfang der Flüchtenden in privaten Häusern 

  Ausstattung für den Neustart mit Lebensmitteln, Kleidung, Haushaltsgegenständen, Möbeln etc. 

  Unterstützung bei Behördengängen 

  Unterstützung bei der Wohnungssuche 

  Humanitäre Hilfe der im Land Verbliebenen  

  Bereitstellung von Räumlichkeiten christlicher Gemeinden 

Wie du unterstützen kannst

Unterstützung
im Gebet ist grundlegend für die gesamte Arbeit

Humanitäre Unterstützung im Land

Evangelistische Hilfe im Krisengebiet und unter den Geflüchteten